Der September hat in einigen Regionen den ersehnten Regen gebracht. Aber viele Gebiete blieben weiterhin trocken. Einige Flusspegel sinken bereits ins Niedrigwasser.
Über dem Westen Deutschlands ziehen noch immer teils kräftige Schauer hinweg. Heute kamen dort stellenweise 10 bis 20 Liter Regen pro m² runter. Doch dazwischen sind auch viele Streifen trocken geblieben. Gestern gab es meist viel mehr und flächendeckender. In der Eifel und am Niederrhein wurden 20 bis 40 Liter pro m² erfasst.
Gestern regnete es auch in Süddeutschland reichlich. In der Region zwischen Ulm und Regensburg wurden stellenweise mehr als 60 Liter registriert. Doch in weiten Teilen Mittel- und Ostdeutschlands kam nichts herunter. Erst heute zogen dort ein paar wenige Schauer durch.
Von Ostfrankreich ziehen derzeit neuer Schauer auf, die teilweise Gewitter mit dabei haben. In Niedersachsen und Nordhessen entstehen jedoch auch derzeit Gewitter in der warmen Nachtluft.
Laut den aktuellen Vorhersagen werden morgen weitere Schauer erwartet. Vor allem im Westen und auf der Linie Hamburg-München. Viele Schauer werden aber wieder eher lokale Gestalt haben. Daher kann es auch wieder viele Regionen geben, die völlig leer ausgehen.
An den Flüssen macht sich die Trockenheit mittlerweile ebenfalls bemerkbar. An der Elbe herrscht bereits verbreitet Niedrigwasser. Örtlich auch an Main und Neckar. Am Rhein sieht es noch nicht so kritisch aus, doch wenn sich die Trockenheit in den nächsten Wochen fortsetzt, werden einige Pegelstellen zu nierige Wasserstände anzeigen. Die Schifffahrt ist zum Glück noch nicht gefährdet.