Mehrere Stürme sorgen derzeit für Unruhe auf den Ozeanen. Ein Taifun hat nun die Philippinen erreicht und sorgt für Unwetter. In den übrigen Meeren lauern neue Stürme.
Tropensturm SAOLA bewegte sich in den letzten Tagen kaum von der Stelle und änderte seinen Kurs auf Süd. Nun erreicht er die Nordspitze der Philippinen und sorgt für Unwetter. Die Windgeschwindigkeiten betragen derzeit 141 bis 194 km/h. Der zentrale Luftdruck ist auf 970 hPa abgesunken. In den nächsten Tagen wird der Sturm voraussichtlich nicht über die Inselgruppe hinwegziehen, sondern wieder nach Norden abdrehen. Doch damit ist die Gefahr nicht gebannt. Denn auf dem Weg in das Südchinesische Meer könnte der Taifun noch einmal die Philippinen erreichen.
Tropensturm DAMREY zieht derzeit im Westpazifik weit östlich der Marianen nordwärts weiter. Er sorgt zwar mit seinen Windgeschwindigkeiten von 84 bis 122 km/h für Unruhe auf der See, doch es werden aktuell keine bewohnten Gebiete bedroht.
Tropensturm FRANKLIN zog zuletzt aus der Karibik kommend über die Dominikanische Republik hinweg in den Nordatlantik. Er verursachte auf den Inseln schwere Unwetter mit Überflutungen. Nun zieht der Sturm meist nordwärts weiter und verstärkt sich auf der offenen See. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich dieser Tropensturm noch zum Hurrikan verstärkt und die Bahamas erreichen könnte.
In den übrigen Ozeanen ist es derzeit ruhig. Doch die aktuellen Vorhersagen deuten weit östlich der Philippinen für die nächsten Tage gleich zwei neue Stürme an. Auch weit vor der Westküste Mexikos könnte sich der nächste Sturm bilden. Desweiteren besteht im Golf von Mexiko Potential für einen neuen Sturm, der von Yucatan kommend auf die US-Küste westlich von Florida treffen könnte.