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Marian und Niran

[02.03.2021]

Im Indischen Ozean und an der Küste Australiens sorgen Tropen­stürme derzeit für Unwetter. Besteht noch Gefahr für das Festland?


Zyklon MARIAN schwächt sich derzeit wieder ab. Nachdem er heute Morgen zwischenzeitlich Stärke 4 auf der australischen Zyklonskala erreicht hatte, zieht er nun nur noch mit Stärke 3 in östlicher Richtung weiter. Die Windgeschwindigkeiten erreichen noch 141 bis 194 km/h. Der zentrale Luftdruck beträgt derzeit 962 hPa, nachdem er auf bis zu 950 hPa abgesackt war.


Die Vorhersagen deuten an, dass sich der aktuelle Kurs gen Osten wieder in südliche Richtungen ändern wird. Fest steht auch, dass der Sturm eine weitere Abschwächung erfahren und das australische Festland nicht mehr erreichen wird.


Vor der Nordostküste Australiens hatte sich vor wenigen Tagen das 17. Tropentief der Saison gebildet. Am heutigen 2. März intensivierte sich der Sturm zum Zyklon der Stärke 2 und erhielt den Namen NIRAN. Laut den Vorhersagen sollte der Sturm der Küste nordwestlich folgen und sich wieder auflösen. Doch er erreicht mittlerweile Windgeschwindigkeiten von 93 bis 131 km/h und einen Luftdruck im Zentrum von 988 hPa.


Derzeit zieht er in nordöstlicher Richtung von der Küste Australiens weg. Damit bedroht er Australien nicht mehr. Doch auf seinem weiteren Weg in Richtung Südost könnte er den Inselstaaten Vanuatu und Neukaledonien sehr nahe kommen. Die genaue Entwicklung ist aus aktueller Sicht aber noch nicht klar.


Redaktion meteo.plus