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Hurrikan KIRK dreht weiter auf

[04.10.2024]

Einige Tropenstürme schwächen sich der­zeit auf den Welt­meeren ab. Doch im Nord­at­lan­tik dreht Hurrikan KIRK weiter auf. Zum Glück be­wegt er sich auf dem frei­en Meer und be­droht kein Land. Schiffe soll­ten jedoch Ab­stand halten.


Nachdem Tropensturm JEBI an Japan vorbeizog und sich im hohen Norden des Westpazifiks zum Tief abschwächte, waren nur noch fünf tropische Stürme auf den Weltmeeren unterwegs. KRATHON verstärkte sich vor den nördlichen Philippinen zu einem sehr starken Taifun, ließ dann aber doch langsam nach. Erst zog er auf Taiwan zu, machte dann eine Kehrtwende und verblieb in der Region. Nun zieht er über den westlichen Küstenbereich nach Norden weiter. Die Windgeschwindigkeiten des Tropentiefs betragen nur noch 57 bis 75 km/h. Die Regenfälle können aber örtlich noch für Überflutungen sorgen.


An der Westküste Mexikos zieht das elfte Tropentief der Saison genauso wie sein Vorgänger immer wieder auf die Küste und entfernt sich wieder. Aktuell hält sich der Sturm weiterhin in der Küstenregion auf und erreicht Windgewschwindigkeiten von 66 bis 84 km/h. Da er sich bereits wieder abschwächt, wird der Sturm sehr wahrscheinlich keinen Namen mehr erhalten.


Im südlichen Indischen Ozean zieht Tropensturm ANCHA über das offene Meer. Gestern schwächte es sich bereits zum Tropentief ab, verstärkte sich dann aber wieder. Laut den aktuellen Vorhersagen wird sich das Sturmsystem aber bald auflösen. Die Windgeschwindigkeiten betragen derzeit nur 66 bis 84 km/h.


Im Nordatlantik sind derzeit zwei tropische Stürme unterwegs. Tropensturm LESLIE erreicht Winde mit 84 bis 103 km/h. Der zentrale Luftdruck liegt bei 1001 hPa. Im voraus zieht Hurrikan KIRK.


Und dieser Sturm verstärkt sich immer weiter. Der zentrale Luftdruck ist bereits auf 935 hPa zurückgegangen, die Windgeschwindigkeiten erreichen 232 bis 278 km/h. Damit erreicht Hurrikan KIRK die Kategorie 4. Die Böenstärken liegen sogar noch eine Kategorie höher, in der höchsten Stufe 5. Zum Glück zieht der Sturm bisher nur über das offene Meer und sorgt nur in der Schifffahrt für Probleme. In vier Tagen könnte er jedoch nördlich der Azoren für Unwetter sorgen.


Redaktion meteo.plus