Während sich Tropensturm CHRIS aufgelöst hat, dreht Hurrikan BERYL weiter auf. Mittlerweile zieht er durch die Karibik. Weitere Länder liegen auf seinem Kurs.
Tropensturm CHRIS zog gestern bereits über die Mitte Mexikos hinweg und löste sich dabei auf. Sturmböen und stärkere Regenfälle sorgten regional für turbulentes Wetter. Im Ostpazifik könnte sich das Tiefdruckgebiet in den nächsten Tagen erneut zu einem tropischen Sturm ausbilden.
Hurrikan BERYL zog gestern über Grenada hinweg und sorgte mit seinen Winden für Schäden. In den letzten Stunden hat sich das Sturmsystem weiter verstärkt. Es erreicht zwar weiterhin Stärke 4 auf der Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala, doch die Schwelle zur Kategorie 5 wird bald erreicht. Der zentrale Luftdruck beträgt nur noch 938 hPa. Die Windgeschwindigkeiten erreichen 259 bis 315 km/h.
Laut den aktuellen Vorhersagen zieht BERYL mit west-nordwestlichem Kurs weiter durch die Karibik. Auf seinem Wege liegen jedoch auch bewohnte Inseln. Am Donnerstag zieht er sehr wahrscheinlich über die Insel Jamaika hinweg. Auch die Cayman-Inseln werden betroffen sein. Im weiteren Verlauf wird Hurrikan BERYL auch auf die mexikanische Halbinsel Yucatan treffen. Im Golf von Mexiko geht dann die Reise weiter und der Sturm könnte am Wochenende sogar Texas erreichen.
Östlich der Kleinen Antillen macht sich im Nordatlantik das nächste Tropentief in den Vorhersagen bemerkbar. Bisher ist es in der Region noch unauffällig, doch schon in zwei Tagen könnte der nächste Sturm in die Karibik ziehen, im Verlauf etwas nördlicher als BERYL und wahrscheinlich auch um einiges schächer.