Tropensturm ERNESTO hat sich zum Hurrikan verstärkt. Zum Glück entfernt er sich nun von bewohnten Gebieten. Im Westpazifik hingegen nimmt die Gefahr zu.
Tropensturm ERNESTO zog zuletzt über Puerto Rico hinweg und sorgte für starke Regenfälle und Unwetter. Nun zieht er auf den Nordatlantik hinaus und verstärkt sich zum Hurrikan. Die Windgeschwindigkeiten betragen derzeit 122 bis 148 km/h. Der zentrale Luftdruck liegt bei 991 hPa. Momentan zieht der Sturm nicht über bewohnte Gebiete hinweg, doch laut den aktuellen Vorhersagen könnte der Sturm in zwei bis drei Tagen mindestens mit Kategorie 2 die Bermuda-Inseln erreichen. Im weiteren Verlauf wird er in Richtung Neufundland weiterziehen.
Im Westpazifik ziehen derzeit zwei Stürme über das Meer. Tropensturm AMPIL verstärkt sich langsam und wird bei seinem nördlichen Kurs in spätestens zwei Tagen die Küste Japans erreichen. Bis dahin wird er sich sehr wahrscheinlich zum Taifun entwickelt haben.
Tropensturm WUKONG zieht weiter östlich mit nördlichem Kurs weiter. Er klinkt sich jedoch bald in die Westwinddrift ein und wird ost-nordöstlich weiterziehen. Eine Verstärkung des Sturms wird derzeit nicht erwartet.
Auf den übrigen Ozeanen ist es momentan ruhig. Die Aussichten deuten jedoch im Ostpazifik neue Stürme an. Das Wettrennen um die meisten Stürme in den Regionen geht damit weiter. Durch den Ostpazifik zogen bereits 6 tropische Stürme, durch den Westpazifik schon 8. Im Nordatlantik, der Karibik und dem Golf von Mexiko erst 5.