Viel Regen ist heute bereits in der Mitte und im Süden Deutschlands gefallen. Jetzt ziehen aus Ostdeutschland Gewitter in den Süden. Erneut steht Regen an.
Der Mai war bereits einer der nassesten Monate seiner Art, doch im Juni geht es nun weiter. Die hohen Regensummen, die gestern im Alpenvorland zusammenkamen und östlich des Bodensees zum Teil mehr als 130 Liter pro Quadratmeter erreichten, wurden heute um weiteren Regen ergänzt. Im Südwesten Bayerns wurden heute erneut großflächig 40 bis 60 Liter pro Quadratmeter registriert.
In der schon gestern von hohen Regensummen betroffenen Region im Südwesten des Allgäus, kamen bis zum Nachmittag schon wieder mehr als 80 Liter Regen zusammen. Und der Regen ist noch lange nicht durch.
In weiten Teilen Baden-Württembergs und Bayerns fallen stündlich Regenmengen von 2 bis 10 Litern pro Quadratmeter. Abbildung 1 zeigt jedoch nicht nur im Süden viel Regen, sondern auch über den neuen Bundesländern. Dort sind es jedoch Schauer und Gewitter, die sich bei sommerlichen Temperaturen von 20 bis 27°C gebildet haben. Sie ziehen nun der vorherigen Regenfront hinterher und werden der Mitte und dem Süden erneut Regen bescheren.
Auf dem Bild des Regenradars (Abb.2) sind die Gewitterzellen anhand der hohen Regenraten gut zu erkennen. Im Raum Leipzig, östlich von Dresden und in der Region von Meiningen ist mit ergiebigen Regenfällen zu rechnen, die teilweise auch mehr als 20 Liter pro Stunde betragen.