ANNELIE brachte zum Monatswechsel viele Schauer und Gewitter. Nun folgt Kaltluft, die auch den letzten Rest sommerlicher Wärme verdrängt.
Tief ANNELIE bescherte uns am Wochenende ein sehr turbulentes Wetter. Schauer mit Gewittern und Hagel sorgten in einigen Regionen für hohe Regensummen. Doch meist zogen sie weiter nördlich als dies ursprünglich vorhergesagt war. In dem Gebiet vom Münsterland bis nach Rügen fielen 20 bis teilweise über 40 Liter pro Quadratmeter. Der üppige Regen in der Mitte Deutschlands blieb zum Glück größtenteils aus. Von der Pfalz bis nach Thüringen kamen oft nur 10 bis 20 Liter zusammen, statt den teilweise mehr als 60 Litern in den Vorhersagen.
Nachdem nun Tief ANNELIE die sommerliche Hitze von teilweise mehr als 30°C weggeräumt hat, fließt aus dem Norden kühle Luft nach, die zwischen den Tiefs YANA und BETTI zu uns gelangen kann. Diese deutlich kühlere Luft wird sich morgen weiter in den Süden Deutschlands ausbreiten. Nur auf Höhe der Donau und südlicher sowie in Ostdeutschland sind dann noch Temperaturen von etwas mehr als 20°C möglich.
Mitte der Woche werden im Ruhrgebiet teilweise nur noch 10 bis 15°C erwartet. Auch im Voralpenland bleibt es etwas kühler. Ab Donnerstag sind wieder steigende Temperaturen angesagt, doch zum Wochenende kommt wieder Regen auf. Nach den aktuellen Vorhersagen wird es vor allem wieder von der Pfalz bis nach Rügen und südlich der Donau viel regnen. Doch bis dahin wird sich in den Prognosen bestimmt noch etwas ändern.