Taifun AMPIL hat die Küstenregion von Japan erreicht und sorgt für kräftige Regenfälle. Das Schlimmste scheint nun geschafft. ERNESTO hingegen wird jetzt gefährlich.
Taifun AMPIL steuerte seit Tagen auf die Ostküste Japans zu. Nun hat er sie erreicht, zieht aber zum Glück vor ihr entlang. An Land sorgt er für kräftige Regenfälle und starken Wind. Die höchsten Messwerte sind in Choshi zu verzeichnen. Die Windgeschwindigkeiten liegen dort bei 45 bis 65 km/h.
Das Zentrum des Taifuns liegt vor der Küste und weist einen zentralen Luftdruck von 950 hPa auf. Die Windgeschwindigkeiten erreichen dort 157 bis 222 km/h. AMPIL bewegt sich damit in der Kategorie 3 der Taifun-Skala. Laut den aktuellen Vorhersagen zieht Taifun AMPIL nun mit nordöstlichem Kurs weiter und entfernt sich wieder von der japanischen Ostküste.
Im südlichen Indischen Ozean zieht weiterhin das erste Tropentief der Saison südwestlich weiter. Es verstärkt sich bisher nicht, sondern schwächt sich sogar wieder etwas ab. Die weitere Entwicklung bleibt daher ungewiss.
Im Nordatlantik zieht Hurrikan ERNESTO mit nördlichem Kurs weiter. Die Windgeschwindigkeiten betragen 157 bis 194 km/h. Der Druck im Zentrum liegt bei 970 hPa. Der Sturm erreicht damit Kategorie 2. Die Vorhersagen zeigen an, dass der Sturm auf die Bermuda-Inseln zusteuert. Diese wird er voraussichtlich morgen gegen 12 UTC überqueren. Es ist mit schweren Unwettern zu rechnen.