Wieder lag die Schneefläche in der Nordhemisphäre über den Werten des Vorjahres. Damit wird ein langer und negativer Trend erneut unterbrochen.
Über ein Jahr lang nahm die Schneefläche der Nordhemisphäre in den einzelnen Monaten gegenüber ihren jeweiligen Vorjahresmonaten ab. Seit Dezember jedoch liegen die gemessenen Werte über denen der Vorjahresmonate. So auch wieder im März 2021. Der vierte Monate infolge weist einen positiven Trend auf.
Auch wenn das Meereis in den nördlichen Polargebieten diesen Winter ein eher niedriges Maximum erreichte, liegt die Schneemenge über der Werten des Vorjahres. Speziell für den März ist seit 1990 ein gleichbleibender Trend feststellbar. Dies gilt auch für den April. Ob auch die schneebedeckte Fläche wieder größer ausfallen wird als letztes Jahr, bleibt noch abzuwarten.
Während sich die Entwicklung in den Wintermonate eher positiv entwickelt, weisen die wärmeren Monate Mai bis September teils stark negative Trends auf. Vielleicht kann die Erholung in der südlichen Hemisphäre diese Verluste wieder ausgleichen.