Zyklon FREDDY zieht weiterhin in Richtung bewohnter Gebiete und gewinnt dabei noch einmal an Kraft. Für einige Inseln könnte das gefährlich werden.
Zyklon FREDDY zieht weiterhin durch den südlichen Indischen Ozean und bleibt bei seinem Kurs in Richtung Rodrigues, Mauritius und La Réunion. Laut den aktuellen Vorhersagen wird er schon morgen über die Inseln hinwegziehen und mit seinen Unwettern für erhebliche Schäden sorgen. Bereits jetzt werden auf den Eilanden östliche Winde mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 45 km/h registriert.
Die Windgeschwindigkeiten des Zyklons haben in den letzten Stunden weiter zugenommen. Derzeit erzeugt FREDDY Stürme von 222 bis 315 km/h. Im Zentrum des Zyklons ist zudem der Luftdruck auf 931 hPa abgesunken. Mit diesen Eigenschaften erfolgt die Einstufung in die Kategorie 4 von 5 der Zyklonstärkenskala.
Am Dienstag wird FREDDY schließlich auf die Mitte Madagaskars treffen. Auch dort ist an der Westküste der Insel noch mit Windgeschwindigkeiten von 150 bis 250 km/h zu rechnen. Unwetter werden vor allem im Gebirge für große Schäden sorgen.
Der nächste Tropensturm im südlichen Indischen Ozean formiert sich bereits weiter östlich. Aus aktueller Sicht wird er nicht zu einem starken Zyklon heranwachsen und bewohnte Gebiete zum Glück verschonen.