Tropensturm MARIA zieht derzeit in sicherem Abstand weit vor der Küste Japans entlang. Doch langsam ändert sich der Kurs, sodass in wenigen Tagen die Insel bedroht wird.
Am 6. August hatte sich im westlichen Pazifik das fünfte Tropentief der dortigen Saison gebildet. Einen Tag später entwickelte es sich zum Tropensturm und erhielt den Namen MARIA. In den Folgetagen zog es meist in nördlicher Richtung weiter und behielt stets einen sicheren Abstand zu Japan.
Zu einem Taifun hatte es der Sturm bisher nicht geschafft. Die Windgeschwindigkeiten lagen unter 122 km/h. Mittlerweile schwächt sich das System auch wieder etwas ab und erreicht nur noch Windgeschwindigkeiten von 93 bis 131 km/h. Der zentrale Luftdruck ist wieder von 980 auf 985 hPa angestiegen.
Laut den aktuellen Vorhersagen wird Tropensturm MARIA jedoch seinen Kurs ändern und bald den nördlichen Teil Japans erreichen. Dort wird er in 2 Tagen ankommen und mit ergiebigen Regenfällen und stürmischen Böen für Unwetter sorgen.
Auf den übrigen Ozeanen sind derzeit keine Tropenstürme unterwegs. Doch im Nordatlantik baut sich neues Potenzial auf. In zwei bis drei Tagen könnte der Sturm die Antillen erreichen. Auch im westlichen Pazifik formt sich nordöstlich der Philippinen möglicherweise bald ein neuer Sturm.