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Tropenstürme schwächen sich ab

[02.10.2021]

Die Tropensturm-Saison in den nörd­lichen Ozeanen neigt sich lang­sam dem Ende. Zudem schwächen sich alle ak­tuellen Stürme ab.


Zu Monatsbeginn zogen noch vier Tropenstürme über die Weltmeere. Im Nordatlantik zogen Hurrikan SAM und Tropensturm VICTOR weit draußen auf dem Ozean entlang. Im Pazifik war Taifun MINDULLE unterwegs. Im nördlichen Indischen Ozean sorgte Tropensturm SHAHEEN für Unwetter.


In den letzten Tagen hatten die Stürme aber bereits zu schwächeln angefangen. Taifun MINDULLE zog weit südöstlich von Japan über den Ozean und verlor an Kraft. Als 16. Sturm der westpazifischen Saison löste er sich heute auf.


Im Nordatlantik zieht schon seit dem 23. September SAM über das Meer. Er bildete sich rasch zum Hurrikan aus und schwächt sich nun östlich der Bermudas ab. Als 18. Sturm erreichte er zeitweise in Böen Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h. Zum Glück blieb er mit dieser Kraft weit entfernt von bewohnten Gebieten.


Als 20. Sturm der nordatlantischen Saison ist zudem noch Tropensturm VICTOR viel weiter südlich unterwegs. Auch er schwächt sich nun wieder ab und bleibt für bewohnte Gebiete ungefährlich.


Einzig Tropensturm SHAHEEN, der sich Ende September vor der Küste Pakistans bildete, sorgte in den bewohnten Küstenregionen für Unwetter. Derzeit zieht der Sturm auf den Oman zu, hat sich aber auch schon zum Tropentief abgeschwächt.


Noch Ende September gab es viele starke Stürme auf den Weltmeeren. Derzeit schwächen sie sich alle ab und lösen sich teilweise schon auf. Es bleibt nun abzuwarten, wann die nächsten Stürme folgen. Im Nordatlantik bleibt das Potential für neue Stürme weiterhin hoch. Im West- und Ostpazifik ist es relativ niedrig. Im nördlichen Indischen Ozean hingegen können dieses Jahr noch einige Stürme entstehen.


Redaktion meteo.plus