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Totale Mondfinsternis am Montag

[19.01.2019]

Am Montag, den 21. Januar, findet am frühen Morgen eine Mondfinsternis statt. Sie wird von weiten Teilen Europas in voller Länge sichtbar sein und alle Phasen durchschreiten.


Am Montag wird sich der Mond in den frühen Morgenstunden beginnen, sich langsam zu verdunkeln. Morgens um kurz nach 6 Uhr wird der Höhepunkt stattfinden. Für diejenigen, die nicht schon in der Nacht aufstehen wollen, ergibt sich somit noch zu einigermaßen angenehmen Zeiten eine Möglichkeit, das Ereignis zu bestaunen.


Die folgende Tabelle listet die Zeiten (MEZ) für die einzelnen Phasen auf:

03:36

Vollmond tritt in den Halbschatten der Erde ein

04:34

Eintritt in den Kernschatten der Erde (totale Verfinsterung, Blutmond)

06:12

Höhepunkt der Finsternis

06:43

Austritt aus dem Kernschatten der Erde

07:51

Ende der Finsternis (Mond wieder als Vollmond sichtbar)


Die totale Finsternis ereignet sich zwar derart günstig, dass sie in weiten Teilen Europas beobachtet werden kann, doch werden oft Wolken den Himmel verdecken. Den aktuellen Vorhersagen nach sieht es so aus, als hätte in Deutschland zumindest der mittlere Teil gute Chancen, das Ereignis verfolgen zu können. Nördlich von Hannover und südlich der Donau werden verbreitet Wolken oder Wolkenschleier den Blick auf den Mond verringern oder gar verhindern.


Da es in der Nacht bei minus 3 bis minus 8 Grad recht frostig wird, dürfte die Luft recht klar werden. Wer sich in den günstigen Regionen aufhält, sollte einen Blick wagen. Der Mond hält sich während der totalen Verfinsterung, die etwas mehr als zwei Stunden dauert, vor allem am südwestlichen Himmel auf. Auch Jupiter und Venus können am Morgen in südlicher Richtung gut erkannt werden. Als zwei helle Punkte stehen sie derzeit recht nah beisammen.


Redaktion meteo.plus