Tief FRIEDA zog heute über Deutschland hinweg und sorgte für viel Regen. Das Wetter fühlte sich fast schon frühherbstlich an. Wird es bald wieder sommerlicher?
Schon am Morgen brachte Tief FRIEDA dichte Wolken in den Westen und sorgte mit Schauern und Gewittern für wechselhaftes Wetter. Im Emsland kamen bis zum Abend schon verbreitet mehr als 50 Liter/m² zusammen. Im Mittelgebirge und im Süden waren es meist 10 bis 20 l/m². Die folgende Karte zeigt die stündliche Regenmenge am heutigen Abend.
Vor allem im Bereich von Gewittern ist mit größeren Regenmengen zu rechnen. Im Norden und Süden ziehen aktuell noch immer Blitz und Donner durch. In der Mitte hat es sich größtenteils beruhigt. Doch in Sachsen-Anhalt und Thüringen bilden sich derzeit neue Gewitter aus.
Auf dem Regenradar ist der große Wirbel zu erkennen, mit dem sich Tief FRIEDA über uns dreht. Begleitet wird dies mit viel Wind, der in weiten Teilen Westdeutschlands mitunter sehr stark auffrischt. In Böen werden meist 30 bis 50 km/h registriert. Im Raum Celle und an der Nordsee, stellenweise auch im Allgäu, sind auch bis zu 80 km/h dabei.
Laut den aktuellen Vorhersagen bleibt uns der Wind vor allem im Norden das ganze Wochenende erhalten. Ansonsten flaut er deutlich ab. Doch in der kommenden Woche frischt er an der Küste erneut auf. Die Höchsttemperaturen bleiben meist im Bereich zwischen 22 und 30°C. Im Nordosten bleibt es dabei etwas kühler als im Osten und Süden. Am Montag und Dienstag zieht voraussichtlich wieder etwas mehr Regen durch, ab Mittwoch erst einmal wieder trocken.
Die Berg- und Talfahrt des Sommers setzt sich aus aktueller Sicht weiter fort. Der Sommer kommt einfach nicht in Fahrt. Zumindest nicht, wenn man sich Temperaturen von mehr als 30°C wünscht. Schauer und Gewitter trüben immer wieder den Himmel. Wann es mal eine Schönwetterlage mit viel Sonnenschein geben wird, lässt sich noch nicht sagen.