Derzeit zieht eine stürmische Regenfront über Deutschland hinweg. Aber schon vor der Front ist Vorsicht geboten!
Tief NASIM brachte uns gestern noch recht warme Luft. Ein kleines Randtief schiebt heute eine Kaltfront über uns hinweg. Sie wird begleitet von viel Regen und Wind. Das folgende Radarbild zeigt die schmale Frontlinie, die sich aktuell vom Saarland bis nach Mecklenburg-Vorpommern zieht.
In der Front werden verbreitet Windgeschwindigkeiten von 50 bis 65 km/h registriert. Aber auch vor der Front ist es oft schon recht windig. Regenschauer zogen bereits heute morgen durch. In der Front ist mit weiterem Regen zwischen 5 und 10 Litern pro Quadratmeter zu rechnen. Der Wind wird ebenfalls weiter auffrischen.
In Norddeutschland ist die Front im Regenradar sehr gut ausgeprägt. In den Mittelgebirgen hingegen zerfällt sie, wird aber dadurch nur wenig schwächer. Die nachziehende Luft, die bereits im Nordwesten Deutschlands angekommen ist, ist nur wenig kühler und trockener. Doch sie wird in den nächsten Tagen wieder für kühlere Nächte sorgen.
Der Regen hingegen wird sich laut den aktuellen Vorhersagen am Freitag und Samstag südlich des Mains stauen. Es werden hohe Regensummen erwartet. Bei Temperaturen, teilweise um den Gefrierpunkt, muss in den höheren Lagen noch einmal mit Schnee gerechnet werden.