Im Westen Deutschlands sorgt Tief WALTER für starke Regenfälle. Vor allem im Nordwesten kommen dabei große Regenmengen zusammen.
Tief WALTER schiebt seine Kaltfront weiter über Deutschland hinweg. Auf dem Regenradar kann die Zugrichtung gut verfolgt werden. Vor allem der Nordwesten Deutschlands liegt unter Dauerregen. Im Südwesten und Süden hat die Front etwas an Geschwindigkeit gewonnen und sorgt dadurch für eine kürzere Regenphase.

Leider zieht die Front jedoch im Nordwesten recht langsam, sodass dadurch große Regenmengen zusammenkommen. Die folgende Übersichtskarte zeigt die Regenmengen, die seit heute Nacht gefallen sind.

Während gestern der Schwerpunkt der Regenfälle noch im deutsch-französischen Grenzbereich, in Luxemburg und in der Eifel lag, hat sich das Regengebiet heute bis an den Niederrhein ausgebreitet. Meist fielen schon 30 bis 40 Liter pro Quadratmeter. In der Region um Mönchengladbach sind es jedoch bald 100 Liter.
Momentan reicht das Regenband vom Niederrhein über das Rhein-Main-Gebiet bis nach Ulm an der Donau. In einigen Regionen steigen die Flusspegel bereits an. Doch aufgrund des trockenen Bodens und der bisher recht niedrigen Wasserstände sind keine akuten Hochwasser zu erwarten. Nur an der Mosel steigen die Pegel derzeit stark an. Dort könnte es eventuell Probleme geben.