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September weltweit wieder wärmer

[17.10.2019]

Im September stieg das klimatische Plus noch einmal leicht an. Die Unterschiede zwischen Land und Ozeanen nahm dabei weiter zu.


Wie bereits die Daten der Satelliten gestützten Messungen gezeigt hatten, stieg das klimatische Plus auch im September erneut leicht an. Mit einer Abweichung von 0,95°C ist es fast 1°C wärmer als der global angenommene Mittelwert von 13,8°C. Auch wenn die Werte momentan niedriger einzuordnen sind als im März, so liegen die globalen Mittelwerte immer noch sehr hoch.


Die klimatische Abweichung ist in der Nordhemisphäre nur um 0,1°C angestiegen, in der Südhemisphäre um 0,04°C abgesunken. Die Veränderungen sind damit zwar nur gering ausgefallen, dennoch könnte bei einem derart anhaltenden Trend das Jahr 2019 wärmer als 2015 werden und damit hinter 2016 auf den zweiten Platz aufsteigen.


Die Kontinente waren im September 1,42°C zu warm und gewannen damit noch einmal 0,29°C. In der Nordhemisphäre war es nach einem Anstieg um 0,32°C mittlerweile 1,49°C zu warm, im Süden nach einem Zugewinn von 0,22°C nun 1,26°C. Damit haben sich die deutlich zu warmen Landflächen noch einmal höher über den klimatischen Mittelwert erwärmt.


Die Ozeane sind derzeit im weltweiten Durchschnitt nur 0,78°C zu warm. Die Veränderungen fielen in beiden Hemisphären gering aus. Im Norden ist es derzeit 1,1°C zu warm, im Süden 0,52°C. Die gegenüber den Kontinenten deutlich weniger zu warmen Meere verloren damit noch einmal bei ihren Mittelwerten. Durch die sich langsam ausbildende La Nina und die etwas abgeschwächte Temperatur im Nordatlantik könnte es in den nächsten Monaten wieder etwas geringere Abweichungen geben.


Redaktion meteo.plus