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Pegel steigen rasant an

[04.02.2020]

Viel Regen, aber auch hohe Temperaturen, lassen derzeit die Flusspegel vor allem in der Mitte und im Süden Deutschlands stark ansteigen.


In den letzten Tagen gingen vor allem in der Mitte und im Süden Deutschlands meist ergiebige Regenfälle nieder. Örtlich kamen pro Tag mehr als 80 Liter Regen pro Quadratmeter herunter.


Vor allem die Region zwischen der Donau und den Alpen ist davon betroffen. Und dort führen die derzeit viel zu hohen Temperaturen zur Schneeschmelze. Zusätzliches Wasser, dass in die Flüsse gelangt und die Pegel ansteigen lässt.


Gerade an der Donau sind die Wasserstände stark angestiegen, sodass auch die Nebenflüsse bereits Pegel aufweisen, die über dem langfristigen Mittelwert liegen. Innerhalb eines Tages ist dort der Wasserspiegel um 2 bis 2,5 Meter angestiegen.


Am Rhein ist die Situation ähnlich, doch von der Schweiz kommt nicht so viel Schmelz- und Regenwasser, da die Region nicht so sehr von den starken Regenfällen der letzten Tage betroffen war.


Weiter flussabwärts jedoch, führen Neckar und Mosel zu ansteigenden Pegeln. An beiden Zuflüssen sind bereits Hochwassermarken erreicht worden, da es dort in den letzten Tagen vermehrt ergiebige Regenfälle gab.


Für den Niederrhein besteht derzeit noch keine Hochwassergefahr. Dennoch befinden sich dort die Pegel bereits im mittleren Bereich. Laut den derzeitigen Vorhersagen geht die Regenintensität in den kommenden Tagen deutlich zurück und es bleibt verbreitet trocken. Auch die Temperaturen werden wieder sinken und die Schneeschmelze in den Alpen verringern.


Im Osten Deutschlands, dort wo der Regen am dringensten gebraucht wird, ist leider am wenigsten gefallen. Die Pegel der Flüsse liegen dort weiterhin nahe des Niedrigwassers.


Redaktion meteo.plus