Der Frühling in der Nordhemisphäre setzt sich weiter durch und lässt die Temperaturen ansteigen. Auf der südlichen Halbkugel neigt sich der Herbst seinem Ende.
Seit dem 13. April ist es wieder soweit. Die nördliche Hemisphäre ist nun wieder wärmer als die südliche Hälfte unserer Erde. Aufgrund der steigenden Temperaturen breitet sich der Frühling im Norden immer weiter aus. Der Tiefpunkt im Winter lag auf der Nordhalbkugel bei 9,3°C. Nun werden fast schon wieder 15°C erreicht.
Die südliche Hemisphäre erreichte ihren Hochpunkt zuletzt bei rund 16,7°C und wird jetzt rasch kühler. Der dortige Durchschnittswert liegt derzeit bei 14,5°C. Bis zum winterlichen Tiefpunkt, der meist bei rund 10,5 bis 11°C liegt, ist es nicht mehr weit.
Der erste Wendepunkt, bei dem die Nordhemisphäre wieder wärmer als die südliche Hemisphäre wird, lag wie üblich im April, rund 3 Wochen später als die Tagundnachtgleiche am 20. März. Die Temperatur, bei der beide Hemisphären gleich warm waren, lag bei ca. 14,6°C, minimal höher als im Vorjahr.
Bis zum Höhepunkt im Spätsommer steigt die Temperatur üblicherweise auf 22 bis 22,5°C an. Dies ist eine größere Spanne als im Süden, die aber in der gleichen Zeit durchlaufen wird, wie der Tiefpunkt in der Südhemisphäre. Aufgrund der viel größeren Kontinente in der Nordhemisphäre steigt dort die Temperatur deutlich höher an als in der ozeanreichen Südhalbkugel.