Im Ostpazifik hat sich Tropensturm FLOSSIE aufgelöst. Zum Glück hat er das Festland nicht erreicht. Doch in anderen Teilen der Welt haben sich neue Stürme gebildet, die gefährlich werden könnten.
Hurrikan FLOSSIE löste sich in den letzten Tagen vor der Westküste Mexikos wieder auf. Der Sturm zog zwar relativ nah vor der Küste entlang, doch am Festland wurden nur moderate Windgeschwindigkeiten erreicht. Unwettergefahr herrschte zu keiner Zeit. Nach diesem Sturm ist es nun in der Region des Ostpazifiks ruhig geblieben.
Weit südöstlich von Japan befindet sich seit Tagen Tropensturm MUN. Er zog lange Zeit in Richtung der japanischen Hauptinsel, doch die Prognosen deuteten bereits an, dass der Sturm nord- bis nordöstlich weiterziehen würde. Aktuell erreichen die Windgeschwindigkeiten 75 bis 113 km/h. Der zentrale Luftdruck beträgt 996 hPa. Von MUN geht derzeit keine Gefahr für die Insel aus.
Im Westpazifik sind keine weiteren tropischen Stürme unterwegs, doch im Südchinesischen Meer bildete sich gestern ein neues tropisches Tief. Mittlerweile hat es die Stärke eines Tropensturms erreicht und den Namen DANAS erhalten. Die Windgeschwindigkeiten betragen derzeit 75 bis 113 km/h und der Luftdruck im Zentrum ist auf 994 hPa zurückgegangen. Bisher zog der Sturm westwärts, doch nun schlägt er einen Kurs in Richtung Nord-Nordost ein. Laut den aktuellen Vorhersagen zieht er durch die Meeresenge zwischen China und Taiwan, um dann südlich von Shanghai auf die chinesische Küste zu treffen. Es wird von einer Intensivierung des Sturm in den nächsten Tagen ausgegangen.
Im Nordatlantik war es etwas länger ruhig. Doch nun hat sich vor der Ostküste der USA das dritte Tropentief der diesjährigen Saison gebildet. Noch befindet es sich östlich von Florida und zieht nord-nordwestlich weiter. Laut den Vorhersagen triff der Sturm morgen mit der Stärke eines Tropensturms auf die Küste South Carolinas. Windgeschwindigkeiten von 60 bis 90 km/h werden erwartet, ebenso ergiebige Regenfälle.