In den letzten Tagen waren viele tropische Stürme im Pazifik unterwegs. Einer der letzten befindet sich nun in der Nähe der mexikanischen Westküste und könnte gefährlich werden.
Tropensturm LAN, der zuletzt den Südwesten Japans überquerte und für Unwetter sorgte, hat sich nun im Norden des Japanischen Meeres zum Tief abgeschwächt und aufgelöst. Tropensturm GREG befindet sich noch immer südlich von Hawaii, schwächte sich heute aber bereits zum Tropentief ab und wird sich in den nächsten Tagen auflösen.
Am 16. August schwächte sich weit vor der Westküste Mexikos Hurrikan FERNANDA wieder ab und wurde gestern nur noch als Tropensturm geführt. Heute ist von diesem Windsystem kaum noch was zu erkennen. Doch vor der Westküste Mexikos sorgt noch ein weiterer Sturm für Unruhe.
Vor zwei Tagen hatte sich dort Tropensturm HILARY gebildet. Er entwickelte sich rasch weiter und wurde gestern zum Hurrikan. Mittlerweile erreicht er Windgeschwindigkeiten von 204 bis 241 km/h. Der zentrale Luftdruck ist auf 952 hPa abgesunken.
Noch befindet sich Hurrikan HILARY weit vor der Westküste Mexikos. Doch der Sturm wird sich laut den aktuellen Vorhersagen immer mehr der Küste annähern. Vor allem die Halbinsel Kalifornien wird morgen schon in das Windfeld des Sturms geraten. Der Landfall wird am Sonntag erwartet. HILARY sorgt dann mit Windgeschwindigkeiten von 120 bis 150 km/h für Unwetter mit Sturm und ergiebigen Regenfällen.
Auf den übrigen Ozeanen bleibt es derzeit ruhig. Im Nordatlantik bilden sich zwar immer wieder kleinere Stürme aus, doch sie schaffen es nicht, sich zu einem Tropentief zu verstärken.