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Hurrikan Ophelia bei den Azoren

[12.10.2017]

Südwestlich der Azoren hat sich Tropensturm Ophelia zum Hurrikan verstärkt. In den nächsten Tagen wird der Sturm vor Westeuropa nach Norden weiterziehen.


Vor einigen Tagen hatte sich im Nordatlantik weit südwestlich der Azoren Tropensturm Ophelia gebildet. Seither bewegte er sich nur wenig von der Stelle. In der letzten Nacht hat er sich nun zum Hurrikan der Kategorie 1 verstärkt und erreicht Windgeschwindigkeiten von 141, in Böen bis zu 167 Kilometern pro Stunde. Der zentrale Luftdruck ist bereits auf 986 hPa abgesunken.


Es wird derzeit damit gerechnet, dass Ophelia mit nordöstlichem Kurs in die Gewässer vor Westeuropa weiterzieht. Auf diesem Weg könnte er seine Stärke halten und somit für die Schifffahrt in dieser Region eine Gefahr darstellen.


Am 15. Oktober soll der Hurrikan vor der Küste Portugals und Nordwestspaniens vorbeiziehen. Wie groß der Einfluss auf die Küste sein wird, ist noch nicht abschätzbar. Sturmböen und verstärkte Niederschläge dürften jedoch die Folge sein.


Laut den derzeitigen Prognosen soll der Sturm schließlich am 16. Oktober vor Frankreich vorbei die Atlantikküste Irlands und Schottlands erreichen. Dort könnten aus aktueller Sicht verbreitet Sturmböen auftreten. Für den Schiffsverkehr gilt hier besondere Vorsicht.


Im Westpazifik zieht derzeit ein Tropentief auf die nördlichen Philippinen zu. Windgeschwindigkeiten von 57 bis 84 Kilometer pro Stunde sind dort zu erwarten. Die Prognosen zeigen an, dass sich das Windsystem auf dem weiteren Weg durch das Chinesische Meer noch zum Tropensturm ausbilden wird. Am 15. Oktober soll dieser dann die Südküste Chinas erreichen.


Redaktion meteo.plus