Gestern noch zog im Südwesten kräftiges Winterwetter auf, nun kommt wieder ein kräftiger Wärmeschub. Und das ist noch nicht das Ende der Achterbahnfahrt.
In weiten Teilen Südwestdeutschlands zog gestern Winterwetter auf. Der aufziehende Regen ging schnell in Schneefall über und sorgte auch in den Niederungen von Rhein und Main für eine weiße Landschaft. Aktuell schneit es vereinzelt noch in den nördlichen Mittelgebirgen.
Doch von Frankreich her ist wieder deutlich wärmere Luft angekommen. In Rheinland-Pfalz, dem Saarland und im südlichen Baden-Württemberg ist der Schnee bei 8 bis 13°C bereits wieder dahingeschmolzen. Die Warmluft schiebt sich derzeit langsam weiter nach Norden.
Wie die Übersicht der aktuellen Temperaturen zeigt, gibt es eine deutliche Luftmassengrenze zwischen der warmen Luft im Süden und der kalten im Norden. Daher treten örtlich große Temperaturunterschiede auf kurzer Entfernung auf.
Die Warmluft wird derzeit von Tief CHARLY weitergedrückt. Dabei ist vor allem in der Mitte und im Süden mit stärkerem Wind zu rechnen. Die aktuellen Windgeschwindigkeiten erreichen in Böen verbreitet 30 bis 50 km/h. Auf den Anhöhen sind auch bis zu 80 km/h dabei.
Im Laufe des Tages ist breitet sich die Wärme zwar weiter nach Norden aus, doch die aktuellen Vorhersagen kündigen einen erneuten Temperatursturz an. Schon am Mittag zieht im Südwesten wieder eine Kaltfront herein. Sie macht sich mit erneuten Regenfällen bemerkbar. Dabei sinken die Temperaturen wieder kräftig ab. Wo noch Regenfälle durchziehen, könnte es dann auch wieder etwas Schnee geben. Die Aussichten für die kommenden Tage ist dann bei teils frostigen Temperaturen etwas stabiler.