Erneut Pegelrekorde am Rhein

Ende Oktober wurden zuletzt Rekorde bei den Tiefstständen am Rhein registriert. Nach einem etwas nassen Novemberstart nehmen die Pegel entlang des größten Flusses Deutschlands wieder ab.

Der November brachte anfangs nach langer Trockenheit etwas Regen. Dadurch konnte sich die Natur wieder etwas erholen. Doch in den letzten Wochen blieb es trotz verbreitetem Nebel und leichtem Regen viel zu trocken, um die Pegel am Rhein aufrecht zu halten. Der Abfluss war wieder größer als der Zufluss. Die Regengebiete sind einfach nicht ergiebig genug, sodass die Pegel in den letzten Tagen wieder stark gefallen sind.

Derzeit werden am südlichen Oberrhein neue Rekorde gemessen. In Kehl sank der Pegel noch einmal 26 Zentimeter unter den Rekordwert vom 17. Oktober. In Maxau ging es noch einmal 3 Zentimeter unter den Tiefstwert vom 19. Oktober. Flussabwärts könnte es bei weiter anhaltender Trockenheit bzw. geringen Niederschlägen in den nächsten Tagen ebenfalls wieder neue Rekorde geben.

Die folgende Tabelle zeigt die niedrigsten Pegelstände, die im Laufe der diesjährigen Trockenperiode aufgetreten sind. Die Tiefststände von 2003 wurden überall unterschritten, ältere Rekorde blieben fast durchweg unangetastet.

Historische und neue Rekorde