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Ergiebige Regenfälle im Norden

[21.07.2019]

Viele Schauer und Gewitter haben gestern den Norden Deutschlands überquert. Auch in der Mitte kam stellenweise einiges herunter. Im Süden ziehen erst heute einige Regenfälle durch.


Am 20. Juli zogen in der nördlichen Hälfte Deutschlands schon zur Mittagszeit viele ergiebige Regenfälle durch. Meist wurden sie von Gewittern begleitet. Die Anzahl der Blitze pro Stunde stieg am Nachmittag sogar auf 15.000 an. Teils war auch reichlich Hagel dabei. Einige Veranstaltungen mussten unterbrochen oder beendet werden.


Die folgende Grafik zeigt die Regensummen für gestern.



Abb. 1: Regensumme in Deutschland am 20. Juli 2019.


Meist fielen 5 bis 10 Liter pro Quadratmeter, stellenweise auch über 20. In der Region zwischen Arcen und Düsseldorf sowie zwischen dem Flughafen Köln-Bonn und Lüdenscheid gingen mit 40 bis 50 Liter deutlich größere Regenmengen nieder.


In der Südhälfte kam deutlich weniger zusammen. Am südlichen Oberrhein, an der Donau sowie im Südosten Bayerns schauerte es etwas. Aber selten fielen mehr als 10 Liter pro Quadratmeter. Ansonsten gingen viele Regionen völlig leer aus. So zum Beispiel vom Saarland bis ins Rhein-Main-Gebiet oder auch weite Teile Bayerns.


Am heutigen Sonntag bleibt es im Norden bis auf ein paar kleinere Schauer meist trocken. Der Süden hingegen wird deutlich nasser. Südlich der Donau werden 10 bis 25 Liter pro Quadratmeter erwartet. Wie im Regenradar zu beobachten ist, ziehen derzeit bereits viele Schauer und stellenweise auch Gewitter durch. In der Region bis zum Main hinauf wird es deutlich weniger Regen geben. Zwischen Thüringen und Sachsen könnten es auch noch einmal 3 bis 5 Liter werden.


Die folgende Grafik zeigt die heutigen Regenmengen bis 8 Uhr MESZ.



Abb. 2: Regensumme in Deutschland am 21. Juli 2019 bis 8 Uhr MESZ.


In der kommenden Woche wird die Regenwahrscheinlichkeit wieder deutlich zurückgehen. Meist erwartet uns bei nur geringer Bewölkung reichlich Sonnenschein. Die Temperaturen werden am Mittwoch und Donnerstag überall in Deutschland auf 30°C und mehr ansteigen. Vor allem in der Westhälfte werden auch 37 bis 38°C erreicht. Nur in den Bergen sind etwas angenehmere Temperaturen anzutreffen. Während der Hitzewelle können verbreitet Tropennächte auftreten, bei denen die Temperaturen nachts nicht unter 20 Grad absinken.


Erst am Freitag ist laut den aktuellen Vorhersage wieder eine Abkühlung in Sicht. Und diese soll vor allem in der Südhälfte und im Osten sehr nass ausfallen. Bis es soweit ist, werden sich die regional prognostizierten Werte aber sicherlich noch etwas ändern.


Die folgende Grafik zeigt die erwarteten Regenmengen für den 26. Juli 2019.



Abb. 3: Prognostizierte Regenmengen in Deutschland für den 26. Juli 2019.


Redaktion meteo.plus