Zyklon DIKELEDI hat Madagaskar hinter sich gelassen und erreicht nun Mosambik. Da sich der Sturm zuletzt noch verstärkt hat, muss mit Unwettern gerechnet werden.
Vorgestern hatte Zyklon DIKELEDI auf seiner langen Reise durch den südlichen Indischen Ozean Madagaskar erreicht. Nachdem die Prognosen immer wieder geändert wurden, da sich der Sturm mal fast komplett abschwächte und dann doch wieder verstärkte, entwickelte er sich vor der Küste der größten afrikanischen Insel doch noch zum Zyklon. Mit Windgeschwindigkeiten von 113 bis 141 km/h sorgte er für Unwetter. Der zentrale Luftdruck sank auf 990 hPa ab.
Über dem Norden Madagaskars schwächte sich DIKELEDI wieder zum Tropensturm ab. Doch auf seinem Weg durch die Straße von Mosambik gewann er neue Energie und erreichte wieder die Stärke eines Zyklons. Nun hat er die Küste im Norden Mosambiks erreicht und sorgt mit seinen Windgeschwindigkeiten von 141 bis 176 km/h für starke Unwetter. Der zentrale Luftdruck ist auf 971 hPa zurückgegangen.
Laut den aktuellen Vorhersagen zieht der Sturm bald mit südlichem Kurs an der Küste des Landes entlang und nimmt anschließend erneut Kurs auf Madagaskar. Dieses Mal ist jedoch die Südspitze der Insel in Gefahr. Dort wird Zyklon DIKELEDI am 15. und 16. Januar vorbeiziehen und sich erst danach weiter südlich auflösen. Ob diese Prognose jedoch eintreten wird, bleibt bei diesem unsicheren Sturm abzuwarten.