Tropensturm DEBBY sucht erneut das Festland auf und sorgt im Südosten der USA für ergiebige Regenfälle. Im Ostpazifik ist es ruhiger geworden, im Westpazifik hingegen nicht.
Vom Quartett der Tropenstürme im Ostpazifik ist kaum noch etwas übrig. Zuletzt hat Tropensturm FABIO die Bahn von EMILIA gekreuzt und sich dadurch aufgelöst. Tropensturm EMILIA hingegen existiert weiterhin, schwächt sich jedoch immer weiter ab. Morgen könnte sich der Sturm zum Tropentief abschwächen. Festland oder bewohnte Gebiete sind weiterhin nicht in Gefahr.
Tropensturm DEBBY war bereits über den Norden Floridas hinweggezogen. Doch nach seinem kurzen Ausflug in den Nordatlantik hat der Sturm seinen Kurs wieder geändert und die Küste erneut ins Visier genommen. Mittlerweile zieht er über die Küstenbereiche im Südosten der USA hinweg. Die Windgeschwindigkeiten betragen noch immer 66 bis 84 km/h. Der zentrale Luftdruck liegt bei 996 hPa.
Im Westpazifik hingegen verstärkt sich Tropensturm MARIA weiter und könnte laut den aktuellen Vorhersagen sogar noch zum Taifun werden. Derzeit zieht der Sturm im sicheren Abstand vor der Küste Japans entlang und erreicht Windgeschwindigkeiten von 93 bis 131 km/h. Der zentrale Luftdruck ist auf 990 hPa zurückgegangen. Der Kurs führt meist in nordwestlicher Richtung weiter und so könnte MARIA noch den Norden Japans mit Unwettern heimsuchen.
Die übrigen Ozeane sind derzeit nicht von Tropenstürmen betroffen. Doch Mitte kommender Woche könnten die nördlichen Antillen und die Karibik wieder von einem Tropensturm bedroht sein. Im Westpazifik wird es zwar auch wieder windiger, doch Anzeichen für einen tropischen Sturm liegen noch nicht vor.