Nach einigem Regen steht nun wieder besseres Wetter an. Hoch PETRA breitet sich immer weiter aus und vertreibt auch die letzten Regenwolken. Unterstützung kommt von Hoch QUENDOLIN.
Nachdem es lange Zeit recht trocken war, zogen in der zweiten Hälfte des April endlich mal wieder Wolken mit Regen durch. Die Flusspegel, die vielerorts nahe des Niedrigwassers lagen, sind wieder angestiegen. Auch die Natur profitierte von teilweise sehr ergiebigen Regenfällen.
Vor wenigen Tagen bildete sich über Skandinavien Hoch PETRA aus. Es verstärkte sich und schnürte damit die Kette von Tiefdruckgebieten, die uns vom Nordatlantik erreichten, förmlich ab. Die Tiefs ziehen nun über Island nach Norden weiter, während Hoch PETRA sich mit dem Zentrum über der Ostsee positioniert hat.
Damit gelangt nun trockene Luft aus dem Osten zu uns und sorgt wieder für wolkenärmeres und wärmeres Wetter. Die letzten Regenschauer im Süden Deuschlands, die uns Tief GÜNTER gestern noch brachte, werden ebenfalls weniger. Das Tief zieht bereits in Richtung des Schwarzen Meeres ab.
Vom Atlantik zieht zudem Hoch QUENDOLIN auf. Es breitet sich bereits über Spanien und Frankreich aus und verbindet sich langsam mit dem Hoch über der Ostsee. Somit sind auch bis in den Mai viele sonnige Tage zu erwarten.
Laut den aktuellen Vorhersagen steigen die Temperaturen daher allmählich an. Bereits heute ist verbreitet mit Werten von über 20°C zu rechnen. In Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt sowie im Voralpenland ist es etwas kühler. In den kommenden Tagen steigen die Temperaturen auch auf 25°C und mehr an. Am 1. Mai sind auch bis zu 27°C möglich. Im Rhein-Main-Gebiet sogar bis 29°C. Verbreitet wird es damit schon frühsommerlich. Doch im Nordwesten und in Schleswig-Holstein bleibt es meist deutlich kühler.
Die Flusspegel an der unteren Donau, am Main und an der oberen Elbe liegen derzeit noch recht tief. Die nun einkehrende Trockenphase wird die Pegel schon bald an immer mehr Messstellen ins Niedrigwassser sinken lassen.