Zyklon ALFRED lässt sich Zeit, nähert sich der Küste im Osten Australiens aber immer weiter an. Bei Madagaskar hat sich zudem ein neuer Sturm entwickelt. Dieser wird in den nächsten Tagen aber nicht der einzige Nachfolger bleiben.
Zyklon ALFRED bedroht weiterhin die Ostküste Australiens. Der Sturm zieht westwärts auf das Festland zu, kommt dabei aber nur sehr langsam voran. Dadurch bleibt es auch in den nächsten Tagen in der Region stürmisch.
Zuvor erreichte ALFRED sehr hohe Windgeschwindigkeiten, schwächte sich dann aber ab. In den letzten Tagen verharrte er jedoch bei Windgeschwindigkeiten von 93 bis 131 km/h. Seine Annäherung an die Küste verlief immer langsamer und sorgt nun an Land bereits für Winde mit 40 bis 60 km/h. Auch die Küste weiter im Südosten des Kontinents ist von ähnlichen Windgeschwindigkeiten betroffen.
Laut den aktuellen Vorhersagen wird ALFRED morgen an Land gehen und für Unwetter mit Regen und Sturm sorgen. Anschließend ist eine schnelle Abschwächung zu erwarten.
Vor der Nordostküste Madagaskars hat sich heute das 12. Tropentief der diesjährigen Saison im südlichen Indischen Ozean gebildet. Noch ist es schwach und zieht auf die Insel zu. Morgen wird es die Nordspitze des Landes erreichen und diese westwärts überqueren. In den Tagen danach wird sich der Sturm in der Straße von Mosambik voraussichtlich zu einem starken Zyklon verstärken und südwärts weiterziehen.
Am Wochenende wird sich weiter östlich ein weiterer neuer Sturm bilden, der sich in den Folgetagen ebenfalls zum Zyklon verstärken kann. Mit südwestlichem Kurs wird er voraussichtlich kein bewohntes Land erreichen.