Die Schneebedeckung der Nordhemisphäre hat im September wieder zugenommen. Auch langfristig ist ein Aufwärtstrend im Winterhalbjahr feststellbar.
Nachdem die Schneebedeckung in der Nordhemisphäre bis in den August üblicherweise abgenommen hatte, nahm sie wie jedes Jahr im September wieder zu. Im Monatsdurchschnitt waren 6.365.338 Quadratkilometer mit Schnee bedeckt. Der Wert bezieht sich vor allem auf die Regionen von Nordamerika, Grönland und Eurasien.
Wie das folgende Diagramm zeigt, nimmt die Schneebedeckung auch langfristig zu. Vor 10 Jahren erstreckte sich die Schneefläche im September noch auf einer 1 bis 1,5 Millionen Quadratkilometer kleineren Fläche. Aufgrund der größeren Fläche steigt damit auch der Anteil des Sonnenlichts, der durch die weißen Flächen ins All zurückgestrahlt wird.
Die langfristige Betrachtung der Schneefläche im Oktober zeigt ein ähnliches Bild. Es ist dabei jedoch nicht nur eine Zunahme innerhalb der letzten 10 Jahre feststellbar, sondern bereits seit 30 Jahren. Für den November gilt sogar ein Zeitraum von 40 Jahren, in denen der Trend aufwärts zeigt. Der Trend für Dezember ist deutlich schwächer ausgeprägt, zeigt jedoch ebenfalls seit 40 Jahren aufwärts.