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Hurrikan Irma erreicht Kategorie 5

[06.09.2017]

Hurrikan Irma erreicht die höchste Kategorie 5 und bedroht die Kleinen Antillen. In den nächsten Tagen wird er sehr wahrscheinlich bis nach Kuba weiterziehen und auf den Süden Floridas treffen.


Schon in den letzten Tagen wurde befürchtet, dass Hurrikan Irma die höchste Kategorie 5 erreichen würde. Heute ist dies eingetreten. Mit Windgeschwindigkeiten von 296 Kilometern pro Stunde bewegt er sich langsam über die nördlichen Antillen Saint Kitts, Newis, Antigua und Barbuda hinweg. In Böen werden sogar Windgeschwindigkeiten von bis zu 360 Kilometern pro Stunde erreicht. Der zentrale Luftdruck beträgt nur noch 916 Hektopascal.


Laut den aktuellen Prognosen wird der mächtige Sturm im weiteren Verlauf über die Virgin Islands, Puerto Rico, die Dominikanische Republik und Haiti ziehen. Die Intensität könnte dabei stabil bleiben. Neben den Turks- und Caicos-Inseln werden auch die Bahamas die volle Kraft des Hurrikans zu spüren bekommen. Aber auch auf der südlichen Seite des Sturms werden über der Dominikanischen Republik, Haiti und Kuba schwere Unwetter erwartet.


Die weitere Zugbahn ist zwar noch nicht absolut klar, doch gilt es als sehr wahrscheinlich, dass Irma mit voller Stärke auf den Süden Floridas treffen wird. Entsprechende Vorbereitungen zur Evakuierung werden bereits getroffen.


Unterdessen hatte sich auf dem Atlantik bereits der nächste Tropensturm gebildet. Dort nimmt Jose derzeit den gleichen Weg wie Irma auf. Derzeit werden Windgeschwindigkeiten von 80 bis 100 Kilometern pro Stunde gemessen. Laut den Prognosen soll Jose aber glücklicherweise auf dem Atlantik bleiben und in Richtung der Bermuda-Inseln weiterziehen. Somit würde er nicht noch einmal die durch Irma verwüsteten Gebiete heimsuchen.


Im Golf von Mexiko hat sich zudem das noch namenlose Tropentief Thirteen gebildet. Windgeschwindigkeiten von 57 bis 75 Kilometern pro Stunde werden dort bereits gemessen. Laut den aktuellen Vorhersagen wird der Sturm nicht in den Süden der USA ziehen, sondern weiter südlich als Tropensturm auf die mexikanische Küste treffen.


Redaktion meteo.plus